Allgemeine Geschäftsbedingungen
Fröhlich.Familie.Verbunden.
vertreten durch
Ines Fröhlich
Rottkampstr. 8
59329 Wadersloh
ines@froehlich-familie-verbunden.de
– nachfolgend „Beraterin“ genannt –
Präambel
Die Parteien sind sich darüber einig, dass die Beratungsangebote keine medizinische Heilbehandlung oder medizinische Therapien sind, auch nicht im Sinne des Heilpraktikergesetzes.
Die Beraterin kann dementsprechend keine Heilversprechen garantieren. Es wird auch nach der Beratung keine Erfolgsgarantie ausgesprochen.
Die Beratung ist ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher und lösungsorientierter Prozess. Der Erfolg ist stets von der Umsetzung durch den Auftraggeber und weiteren, nicht immer beeinflussbaren, Faktoren abhängig. Eine wertschätzende Grundhaltung und respektvoller Umgang miteinander sind Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Beraterin. Ehrliche und korrekte Angaben sind an dieser Stelle ausschlaggebend.
Bei Inanspruchnahme eines Beratungsangebotes erklärt der Auftraggeber, dass das Kind, um das es geht, regelmäßig vom Kinderarzt untersucht wird. Alle Untersuchungen wurden und werden nach Plan durchgeführt und es liegen keine organischen Beschwerden vor. Jeder Krankheitsverdacht wurde ärztlich ausgeschlossen oder behandelt.
Eine Beratung ersetzt keine Behandlung durch einen Arzt oder Therapeuten. Sollte es medizinische Bedenken geben, müssen diese durch entsprechende fachkundige AnsprechpartnerInnen (Arzt/Ärztin, Zahnarzt/Zahnärztin, psychotherapeutische Psychologen und Psychologinnen, Psychiater usw.) abgeklärt werden. Über relevante ärztliche Behandlungen, akute oder chronische Erkrankungen sollte die Beraterin ggf. unterrichtet werden, sofern diese das Thema der Beratung betreffen.
Sollte bei den Eltern oder engen Verwandten/Bezugspersonen des Kindes ein Verdacht auf eine psychische Erkrankung vorliegen und/oder aktuell eine psychische Erkrankung diagnostiziert werden, sollte der Auftraggeber die Beraterin unbedingt vor dem Termin darüber informieren, sofern dies für die Beratung relevant ist.
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Beratungsbedingungen gelten für Verträge, deren Gegenstand die Erarbeitung und Aufbereitung von entscheidungsrelevanten Informationen (Rat und Auskünfte) jeglicher Art durch die Beraterin an den Auftraggeber ist.
2. Vertragsgegenstand; Zielsetzung
Die Beraterin führt mit dem Auftraggeber eine Beratung oder Begleitung durch, die unter anderem folgende Themen beinhalten kann:
-
Ganzheitliche und bindungsorientierte Schlafberatung in Bezug auf das Schlafverhalten des Kindes/der Kinder des Auftraggebers
-
Ganzheitliche und bindungsorientierte Stillberatung, Stillvorbereitung sowie Abstillberatung
-
Ganzheitliche und bindungsorientierte Beikostberatung
Die Beratung erfolgt auf der Grundlage der zwischen den Parteien geführten vorbereitenden Gespräche und Unterlagen. Die Beraterin wird die von ihr angewandten Methoden, ihre Funktionsweisen und Zwecke sowie die Risiken und die möglichen Ergebnisse in jeder Phase der Beratung offen legen.
Sie verpflichtet sich zu Ehrlichkeit, Offenheit, Neutralität und Transparenz. Zu Beginn einer Beratung werden die Ziele des Auftraggebers mit der Beraterin besprochen und schriftlich festgehalten.
3. Ort und Zeit der Beratertätigkeit
Die Beratung findet in Form von persönlichen/ telefonischen Gesprächen oder online per Videotelefonie (z.B. Skype, Zoom, etc.) statt. Beratungstermine werden zwischen den Parteien individuell vorab vereinbart.
Die Beratertätigkeit kann, sofern persönlich, im häuslichen Umfeld der Auftraggeber stattfinden. Online- und telefonische Beratungen finden im häuslichen Umfeld oder Arbeitsräumen der Beraterin und Auftraggeber statt.
4. Pflichten des Auftraggebers
Dem Auftraggeber unterliegt zu jeder Zeit die volle Verantwortung und Entscheidungsfreiheit über den Verlauf oder den Abbruch der Beratung. Für den Ablauf der Sitzungen oder sonstigen Maßnahmen bedarf es immer der Zustimmung des Auftraggebers.
Der Auftraggeber ist selbst und in vollem Maße für eine gesunde und geeignete Umgebung verantwortlich (auch psychisch). Für den Prozess ist gegenseitiges Vertrauen, Offenheit für Veränderung und Ehrlichkeit bei Auskünften notwendig und Voraussetzung.
5. Verschwiegenheit
Die Beraterin verpflichtet sich, über alle ihr zur Kenntnis gelangten persönlichen Angelegenheiten, auch über die Beendigung des Beratungsverhältnisses hinaus, Stillschweigen gegenüber jedermann zu bewahren.
Eine Auskunftserteilung kann nur nach vorheriger Genehmigung durch den Auftraggeber erfolgen. Gesetzliche Auskunfts- und Meldepflichten, zum Beispiel steuerlicher Natur, sind von der Verschwiegenheitsverpflichtung ausgenommen.
Der Auftraggeber gestattet der Beraterin die Daten der Sitzungen anonymisiert zu wissenschaftlichen Zwecken (z.B. Fachausarbeitungen) oder Fallbesprechungen zu verwenden.
6. Beginn und Beendigung des Beratervertrages
Der Beratervertrag beginnt mit Zusendung der Arbeitsunterlagen per E-Mail als PDF (Dazu zählen: Rechnung und/oder Fragebogen oder Informationsmaterial). Nachdem die allgemeinen Beraterbestimmungen akzeptiert wurden, findet die Vereinbarung eines ersten Beratungstermins statt.
Tritt der Auftraggeber nach Zusendung der Informationsmaterialien, Fragebogen, der Rechnung etc., jedoch vor einem ersten persönlichen Beratungstermin vom Beratervertrag zurück, so ist für das Informationsmaterial, den Fragebogen, Arbeitszeit und die Bearbeitung eine Pauschale in Höhe von 40€ zu entrichten.
Der Beratervertrag ist von beiden Seiten ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist jederzeit kündbar. Die Kündigung dieses Beratervertrages kann formlos erfolgen.
7. Dauer der Beratung/Begleitung, Termine
Für die Beratungen ist ggf. ein Still-, Schlaf-oder Beikostprotokoll notwendig, welches den Eltern vor dem Termin zur Verfügung gestellt, von den Eltern geführt (zwischen 3 und 14 Tagen) und anschließend durch die Beraterin ausgewertet wird.
Kurze schriftliche Rückfragen per Email oder Textnachricht bis eine Woche nach der Beratung sind im Preis für eine Einzelberatung miteingeschlossen.
Die übliche Dauer der Erstberatung beträgt 60-90 Minuten, solange nichts Abweichendes vereinbart wurde. Sollte die Beratung länger dauern, wird ggf. ein weiterer Termin notwendig werden.
Termine werden nach Bedarf per E-Mail, telefonisch oder über das Website-Kontaktformular vereinbart und anschließend durch die Zusendung der Rechnungsadresse bestätigt.
Der Auftraggeber hat das Recht, vereinbarte Termine bis 48 Stunden im Voraus abzusagen, ohne dass für diese Termine Honorarzahlungen anfallen. Für Termine, die nach Ablauf dieser Frist seitens des Auftraggebers abgesagt werden, fällt eine Ausfallsvergütung an.
8. Honorar und Zahlungsmodalitäten
Angefallene Fahrtkosten der Beraterin werden mit 0,90 EUR pro Kilometer Fahrstrecke ab der o.g. Anschrift der Beraterin berechnet. Für die Strecke wird stets die kürzeste Google Maps Strecke genutzt.
Die Beraterin rechnet die erbrachten Leistungen zum Ende des Beratungsprozesses, spätestens jedoch nach zwei Monaten ab.
-
Beratungseinheit: 80 Euro/ 60 Minuten (es wird viertelstündlich abgerechnet 20 Euro/ 15 Minuten), die erste halbe Stunde wird stets berechnet, bei persönlichen Besuchen die komplette erste Stunde.
-
Bei „Notfallterminen“ innerhalb von 24 Stunden, an Wochenenden und an Feiertagen wird eine Zulage von 25% auf das Honorar berechnet. Hier obliegt es der Beraterin, ob ein Termin möglich gemacht werden kann.
-
Der Auftraggeber hat das Recht, vereinbarte Termine bis 48 Stunden im Voraus abzusagen, ohne dass für diese Termine Honorarzahlungen anfallen. Termine, die nach Ablauf dieser Frist seitens des Auftraggebers abgesagt werden, werden mit 50% des ursprünglich vereinbarten Betrages in Rechnung gestellt. Wird ein Termin nicht abgesagt, der Auftraggeber nimmt aber nicht teil, wird die volle erste Stunde (80€) berechnet.
9. Workshops
Die übliche Dauer der Workshops beträgt ca. 2,5h.
Termine werden nach Bedarf per E-Mail, telefonisch oder über das Website-Kontaktformular vereinbart und anschließend durch die Zusendung der Rechnungsadresse bestätigt. Die Zahlung eines Workshops erfolgt vor dem Termin. Zur Teilnahme am Workshoptermin ist eine vollständig beglichene Rechnung notwendig.
Der Auftraggeber hat das Recht, vereinbarte Termine bis 48 Stunden im Voraus abzusagen, ohne dass für diese Termine Honorarzahlungen anfallen. Für Termine, die nach Ablauf dieser Frist seitens des Auftraggebers abgesagt werden, fällt eine Ausfallsvergütung an. Diese beläuft sich über 50% des Workshoppreises. Der aktuellen Workshoppreis ist unter dem Punkt "Preise" einzusehen.
Falls die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, wird der Workshop abgesagt. Sollte dies der Fall sein, wird der gezahlte Workshoppreis erstattet.
Erkrankt die Beraterin zum Termin des Workshops, wird ein Ersatztermin angeboten oder der gezahlte Workshoppreis erstattet.
10. Eltern-Kind-Kurse / Baby Massage
Die Dauer der Kurse beträgt üblicherweise 8 x 50 bis 60 Minuten. Die Kosten für den gesamten Kurs sind unter dem Punkt "Preise" einzusehen. Eine Erstattung von nicht wahrgenommenen Terminen seitens der Teilnehmer erfolgt nicht. Muss ein Termin wegen Krankheit der Kursleitung ausfallen, wird dieser im Anschluss an den Kurs nachgeholt.
Falls die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird, wird der Kurs abgesagt. Sollte dies der Fall sein, wird der gezahlte Kurspreis erstattet.
11. Haftungsbegrenzung
Die Beraterin haftet ausschließlich für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Vertrags- oder Pflichtverletzung beruhen.
11. Schlussbestimmungen
Alle Änderungen oder Ergänzungen dieser Allgemeinen Beratungsbedingungen sind nur wirksam, wenn sie schriftlich abgeschlossen oder schriftlich wechselseitig bestätigt worden sind. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses. Sollte eine Bestimmung dieser allgemeinen Beratungsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dieser Beratungsbedingungen nicht berührt. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt die gesetzlich zulässige Bestimmung, die dem Gewollten am nächsten kommt. Dies gilt auch im Falle einer unbeabsichtigten Regelungslücke.
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Wadersloh, den 18.12.2023